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Montag, 1. Juni 2015

Linsensuppe mit Chorizo

Personenanzahl: 4

Zutaten:


300 g Berglinsen
1 EL Olivenöl
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 EL Tomatenmark
1 Lorbeerblatt
1 Zweig Thymian
1 l Gemüsebrühe
250 g Chorizo (spanische Paprikawurst)
1 kleiner Bund Petersilie
Salz, Pfeffer
1 Pr Chilipulver
1 EL Sherryessig

Zubereitung:


Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, fein hacken und in Olivenöl kurz andünsten.

Die Linsen dazugeben und das Tomatenmark unterrühren. Das Lorbeerblatt und den Thymian dazugeben. Mit der Gemüsebrühe aufgießen. Aufkochen und 35 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Inzwischen die Chorizo in Scheiben schneiden und nach 25 Minuten in die Suppe geben.

Die Petersilie waschen, abzupfen und fein hacken. Die Linsensuppe mit Salz, Pfeffer, Chilipulver und Sherryessig abschmecken und zum Schluss die Petersilie unterrühren.


Tipp: Herzhaftes für kühlere Tage. Dazu passt weißes Bauernbrot und trockener Sherry.

Pimientos del Padron rellenos - Frittierte Paprikaschoten, gefüllt mit Blutwurst

Quelle:  http://valentinas-kochbuch.de
Rezept von Frank Camorra:


Pimientos del Padrón sind kleine grüne Paprikaschoten, die eigentlich ganz harmlos wirken, doch etwa jede zehnte hebt Sie aus dem Sattel wie ein übelgelaunter Maulesel. In den letzten 20 Jahren sind die mundgerechten Schoten vor allem in Bars immer populärer geworden, wo man sie gebraten oder gegrillt mit reichlich Salz serviert, und mit der zufälligen Scharfen ist es wie beim russischen Roulette. Es ist immer ein Heidenspaß zu beobachten, wie junge Kerle hastig Bier herunterstürzen und Frauen sich mit weit geöffnetem Mund Luft zufächeln, um die Glut ein wenig zu lindern. Dieses Gericht wird auch fuego y sangre, “Feuer und Blut” genannt – mit morcilla, einer Blutwurst, gefüllte kleine Padrón-Paprika, die frittiert und mit Meersalz bestreut serviert werden. Sie können dafür auch Zucchiniblüten verwenden, benötigen dann allerdings 800 g morcilla.

Zutaten
1 EL natives Olivenöl extra
500 g morcilla (oder andere Blutwurst), von der Pelle befreit und zerkrümelt
12 Padron-Paprika odere andere kleine Paprikaschoten oder Zucchiniblüten, gewaschen und trocken getupft
mit Salz und Pfeffer gewürztes Mehl zum Bestäuben
Olivenöl zum Frittieren
Meersalzflocken zum Bestreuen
Zahnstocher

Zubereitung
1. Das native Olivenöl extra in einer großen Pfanne mit schwerem Boden auf mittlerer Stufe erhitzen. Die zerkrümelte morcilla hineingeben und unter ständigem Rühren 5 Minuten braten, bis sich eine pastenähnliche Masse gebildet hat. Vom Herd nehmen und 5 Minuten abkühlen lassen.
2. Von jeder Paprikaschote einen Deckel mit Stielansatz abschneiden und beiseitelegen. Mit dem Griff eines Teelöffels oder einem Spieß die Samen herauskratzen und wegwerfen. Die Schoten mit dem Wurstbrät füllen, die Stielansätze wieder aufsetzen und mit einem hölzernen Zahnstocher fixieren. Die gefüllten Schoten mit gewürztem Mehl bestäuben.
3. Eine Fritteuse oder einen großen Topf mit schweren Boden zu einem Drittel mit Olivenöl füllen und auf 190 Grad Celsius erhitzen – sobald ein Brotstücken darin innerhalb 10 Sekunden braun wird, ist die Temperatur erreicht.
4. Die gefüllten Padron-Schoten portionsweise ins heiße Öl geben und 2-3 Minuten frittieren, bis ihre Haut Blasen wirft. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Meersalz bestreuen. Heiß mit kaltem Bier oder mit einem Mencia, einem leichten spanischen Rotwein aus dem Blerzo, servieren.


Die kleinen Paprikaschoten bringen Schärfe und eine feine bittere Note mit. In Kombination mit der Blutwurst kommt ihnen die Rolle des roten Teppichs zu; die archaische Wurst kann im zweiten Moment mit ihrer Süße und Cremigkeit glänzen.
Das Rezept aus dem Kochbuch Viva Espana von Frank Camorra war für uns kulinarisch eine Entdeckung. Hier bietet sich eine aufregende Variation für die Blutwurst, die sich fern unserer Klassiker bewegt. Ein wenig handwerkliches Geschick oder ersatzweise Ausdauer sollte man allerdings für das Rezept mitbringen